10 km Vollgas am leeren Dutzendteich


Eigentlich stehe ich ja mehr auf Trails, Waldboden, knackige Anstiege und rasante Downhills. Doch hin und wieder ist es auch mal ganz gut, wenn man mal wieder einen klassischen 10 km Lauf macht, um den Beinen mal wieder zu zeigen, was Geschwindigkeit ist. 😉

Geplant war ja in diesem Jahr nur noch als „Saisonfinale“ der Silversterlauf in NĂŒrnberg. Doch spontan habe mich aber dann doch noch dazu entschlossen Wettkampfluft zu schnuppern und beim ersten Lauf der NĂŒrnberger Winterlaufserie teilzunehmen. Und das letzte Rennen, der Neideck 1.000 war jetzt auch schon wieder ein paar Tage her.

Zusammen mit Matthias bin ich dann heute zum NĂŒrnberger Dutzendteich aufgebrochen, um mich der 10 km Distanz zu stellen. Auch heute war ich wieder als „exito GipfelstĂŒrmer“ unterwegs – auch wenn weit und breit kein Gipfel in Sicht und die Strecke flach wie eine Flunder war. WĂ€hrend Matthias den Lauf „nur finishen“ wollte, war es fĂŒr mich schon ein kleiner Testlauf, da ich schon lange nicht mehr ein 10k-Race gelaufen war (zuletzt beim Silversterlauf 2017). Da ich die Woche nicht viel zum Laufen gekommen bin, waren meine Beine ausgeruht – ideale Bedingungen also fĂŒr eine neue Challenge!

Das Rennen

Kurz nach 10 ging es dann auch schon bei trĂŒben am Wetter los, zunĂ€chst immer am abgelassenen (oder ausgetrockneten?) Dutzendteich entlang, am legendĂ€ren Max-Morlock-Stadion vorbei und wieder zurĂŒck zum Wanner, wo dann die erste Runde geschafft und somit die 5 km Marke erreicht war. Das Feld hatte sich rasch auseinander gezogen und ich versuchte so weit es ging ein eher „taktisches“ Rennen zu laufen und mich nicht auf den ersten Kilometern komplett auszupowern. Das hat auch ganz gut geklappt, ich konnte meine Pace ganz gut durchziehen – musste nur den ein oder anderen MitlĂ€ufer an mir vorbeiziehen lassen.

So kurze Rennen sind eigentlich gar nicht so meins, aber irgendwie hat es dennoch Spaß gemacht wieder mal richtig am Limit zu laufen. Und das hat sich auch ausgezahlt. Im Ziel stoppte ich die Zeit bei 38:13 Minuten, das war nur knapp ĂŒber meiner persönlichen Bestzeit. Es reichte immerhin fĂŒr Platz 10 Gesamt und sogar fĂŒr Platz 2 in meiner Altersklasse im ersten Teil der Winterlaufserie. 🙂 Gratulation auch an Matthias. Er feierte mit einer Zeit von 43:36 seinen 40. Platz und blickt schon optimistisch auf einen erfolgreichen Finish beim Taubertal 100. 😉 – Danke auch an Jochen fĂŒr die Bilder!

Happy Finisher vor leerem Dutzendteich

Mal sehen, ob ich das ein oder andere Rennen noch in der Winterzeit einbaue. Vielleicht wird es ja auch mal ein Cross-Rennen? Da habe ich mein GlĂŒck bislang noch nicht probiert…

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